Pack’s an!
Der Arbeitseinsatz im Frühjahr musste Corona-bedingt ausfallen. Entsprechend lang war die To-Do-Liste, die an diesem Wochenende abgearbeitet werden musste. Neben dem Großreinemachen des Reviers und der Hütte, stand dieses Mal die Instandsetzung des Tipis auf dem Plan. Und die hatte es in sich.
Zum Austausch der Tipi-Stangen mussten eine Menge Baumstämme bewegt, abgeschält und anschließend geschliffen werden. Dass das nicht an einem Vormittag erledigt ist, versteht sich von selbst. Bloß gut, dass sich an diesem Tag noch Besuch angemeldet hatte. So konnten sich unsere Gäste am Wandeltag direkt selbst ein Bild davon machen, was Quartierpflege bedeutet.
Wer jetzt auf den Geschmack von Holzarbeit gekommen war, konnte sich direkt selber einen Kugelschreiber aus Holunderzweigen basteln und sich anschließend auf eine Erkundungstour durchs Revier begeben.
Wie läuft so ein Waldkindergartenbetrieb eigentlich genau ab? Welche Prinzipien werden bei der Waldpädagogik verfolgt? Und frieren die Kinder denn gar nicht?
Für diese und noch viele weitere Fragen war Markus an diesem Tag wohl die beste Adresse. Als Leiter der Kleinen Wölfe stand er allen Fragen Rede und Antwort und berichtete von seiner Arbeit in und mit dem Wald.
Und weil frische Luft ja bekanntlich hungrig macht und ein Streifzug durchs Revier kräftezehrend sein kann, gab’s auf der Veranda gleich noch leckere Waffeln und Kakao. Eigentlich wie früher. Oder?
Es gibt Dinge, die sich nicht ändern werden – zum Glück!
Und andere wiederum müssen wir dringend angehen. Packen wir’s an!